Mit Planungsrastern arbeiten
Die Planungsraster beziehen sich auf das Mathematiklehrmittel der 5./6. Klasse des Lehrmittelverlages Zürich und stellen – wie es der Name sagt – Planungshilfen für einen differenzierenden Mathematikunterricht dar. Sie sind ausdrücklich nicht für die Hand der Schüler/innen gedacht, auch wenn sich einige Lehrpersonen schwertun, sich daran zu halten.
Planungsraster verfeinern die Hinweise des Lehrmittels auf Grundaufgaben, erweiterte und stark erweiterte Lernaufgaben (zum Weiterdenken).
Struktur
Jedes Planungsraster bildet die Inhalte einer Schulwoche in Kompetenzstufen ab.
In der ersten Spalte finden sich die Themen A / B / C der Woche und dazu die Inhalte je nach Schwierigkeit auf 5 Kompetenzstufen verteilt. Je höher die Stufe, umso anspruchsvoller die Lernaufgaben.
Farbig unterlegt (hier grün) sind jene Inhalte, die wir den Grundanforderungen zuordnen.
Kompetenzen
Unten den Rastern werden die zu erwerbenden Kompetenzen aufgeführt und den Feldern zugeordnet (z.B. Feld A1 / B2).
Inputs
Zu den unterschiedlichen Kompetenzstufen finden Inputs statt. Die grün unterlegten Felder bilden die Grundanforderungen ab, die alle Regelklassenschüler/-innen erreichen müssen, bevor sie weiterführende Lernaufgaben angehen. So können sich unterschiedliche Lernwege ergeben.
Lernstandserfassung
Zu jedem Planungsraster gibt es unter «Was kannst du bereits?» eine Sammlung von Lernaufgaben, mit denen man den individuellen Lernstand erfassen kann.
Die Schüler/-innen müssen verstehen, dass nicht erwartet wird, dass sie die Aufgaben lösen können, sondern dass es Aufgaben sind, die in der kommenden Woche zum Thema werden.
Hier können sie zeigen, was sie bereits können.
Einsatzmöglichkeit: Am Montag erhalten die Schüler/-innen nach dem allgemeinen Einstieg ins Thema während ca. 20 Minuten Zeit zu zeigen, was sie bereits können.Die Korrektur der Arbeiten gibt der Lehrperson wertvolle Hinweise zur Individualisierung/Differenzierung des Unterrichts.
Lernzielkontrollen
Zu jeder Planungseinheit findet sich eine Lernzielkontrolle, die nach dem Muster 60% Grundaufgaben / 40% erweiterte Lernaufgaben zusammengestellt ist. Jede Lernkontrolle ist auf 20 Punkte ausgelegt.
Die Lehrperson entscheidet, wie sie mit diesen Lernkontrollen umgehen will.